Leistungsfähige Konnektivität

4G/LTE – das zukunftssichere Mobilfunknetz für die Industrie 4.0

4G/LTE ist der aktuelle Netzstandard für industrielle IoT-Projekte. Wireless Logic mdex ist mit passenden Tarifen, Industrie-Routern, IP-Services und Full-Service-Paketen Ihr kompetenter Partner.

Flexible Daten-Kommunikation mit 4G/LTE

4G/LTE ist der leistungsfähige Mobilfunkstandard, der das industrielle Internet of Things erst möglich gemacht hat. Mit breitester Flächenabdeckung, ausgereifter Technik und schneller Datenübertragung werden heute komplexe Automatisierungsprojekte umgesetzt. Wireless Logic mdex liefert vom flexiblen Datentarif über professionelle Industrie-Router bis hin zum Full-Service-Paket alle Komponenten moderner Konnektivität aus einer Hand.

Warum Wireless Logic mdex für 4G/LTE-Projekte?

Maßgeschneiderte Datentarife

Ob Floating-Tarife, Datenpooling oder Saisontarife: Wir finden die kosteneffizienteste M2M-Verbindung, die exakt auf Ihr Geschäftsmodell zugeschnitten ist.

Nahtlose Datenverbindung

Maximale Ausfallsicherheit: Mit der entsprechenden Hardware buchen sich M2M-SIM-Karten von Wireless Logic mdex immer in das stärkste verfügbare Netz ein.

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Sofort startklare Industrie-Router

Plug & Play: Industrie-Router von Wireless Logic mdex sind für den Profi-Einsatz konzipiert, individuell vorkonfiguriert und kommen mit Full-Service Paket.

Leistungsfähiges SIM-Management

Mit SIMPro überblicken und steuern Sie Ihren Datenverbrauch, Ihre Endgeräte und die Zugriffsberechtigungen über eine einzige Benutzeroberfläche.

Warum eigentlich noch in 4G investieren, wenn es schon 5G gibt?

Bei der Entscheidung für einen bestimmten Netzstandard müssen Unternehmen Kosten, Verfügbarkeit der Verbindungen, Zukunftssicherheit und erwartete Anwendungsszenarien miteinander abwägen. Eine Analyse der Leistungsfähigkeit von 4G/LTE zeigt, dass dieses Mobilfunknetz nicht nur eine Existenzberechtigung hat, sondern weiterhin hochaktuell und leistungsfähig ist.

4G ist ein Netzstandard, der seit der Einführung im Jahr 2008 voll ausgereift ist. Das macht sich insbesondere bei den Kosten der Hardware bemerkbar, die seit Jahren in großen Stückzahlen produziert wird. Durch die Lernkurve in der Produktion und die Wettbewerbssituation sind die Preise stetig gesunken.

Ein einfacher Preisvergleich zeigt den Unterschied. Ein Industrie-Router für den professionellen Gebrauch wie der Teltonika RUT241 ist bereits ab rund 210 Euro zu haben. Ein 5G-fähiger Router wie der Teltonika RUTX50 kostet dagegen mehr als das doppelte. Aufwändigere Modelle anderer Hersteller liegen gar jenseits der 1000-Euro-Schallmauer.

Der Grund liegt nicht nur in den bislang geringen Produktionsstückzahlen, sondern auch in der aufwändigeren technischen Ausstattung. So muss ein 5G-Router sowohl 4G- als auch 5G-fähig sein. Für größere IoT-Projekte kann dies bereits ein Ausschlusskriterium sein.

Teltonika RUT241: Kosteneffiziente Profi-Qualität mit mdex PRO PACKAGE

Der große Vorteil von 4G ist zweifellos die Verfügbarkeit. Die Technologie ist voll ausgereift und praktisch überall präsent. Nach Angaben der Bundesnetzagentur hat 4G in Deutschland eine Flächenabdeckung von 96 Prozent erreicht.

5G ist mit 53 Prozent aktuell nur in etwa der Hälfte des Bundesgebiets verfügbar. Noch dazu konzentriert sich die Verbreitung auf Ballungsgebiete und auch dort nur in Schwerpunkten wie etwa großen Gewerbeflächen, Bahnhöfen oder Flughäfen.

Wie schnell sich 5G verbreitet, ist wegen der im Vergleich geringen Reichweite der Sendemasten unklar. LTE-Stationen mit 800 MHz haben eine Reichweite von 10 – 15 Kilometer. 5G-Masten erreichen bei der Maximalleistung von 3,6 GHz aber höchstens einen Kilometer und eignen sich in erster Linie für die punktuelle Vernetzung. Nur im Low-Band schafft 5G bei 200 Mbit/s rund 8 Kilometer Reichweite. Für eine flächendeckende, industrielle Vernetzung ist 4G zum gegenwärtigen Zeitpunkt besser geeignet als 5G.

LTE heißt nicht umsonst Long Term Evolution. Nach Deutschland wird 3G auch in zahlreichen europäischen Ländern abgeschaltet. 4G/LTE ist damit der auch in Zukunft aktuelle Netzstandard.

Tatsächlich diente die Abschaltung von 3G nämlich dazu, Frequenzen für den weiteren Ausbau sowohl von 4G/LTE und 5G freizumachen. 4G/LTE ist dafür vorgesehen, dauerhaft parallel zu 5G betrieben zu werden. Allgemein wird von Experten und den für die Zertifizierung zuständigen Industrieverbänden von einem verbleibenden Lebenszyklus von mindestens 20 Jahren ausgegangen. Einen Abschalttermin gibt es nicht.

Dies entspricht Lebenszyklen bisheriger Mobilfunknetze. So ist 2G mehr als 30 Jahre aktuell gewesen, 3G wurde in Deutschland mehr als 20 Jahre lang betrieben. Damit ist 4G/LTE ein Mobilfunknetz, das fester Bestandteil der Mobilfunknetz-Architektur ist.

Praktisch alle aktuellen Vernetzungsprojekte können heute problemlos mit 4G/LTE kostengünstig und auf Basis ausgereifter Technologien umgesetzt werden. Die Projekte, bei denen 5G einen echten Mehrwert bietet, befinden sich fast alle noch in frühen Projektstadien.

Dazu zählen Anwendungen, in denen eine unmittelbare Reaktion in Echtzeit erforderlich ist. Das betrifft zum Beispiel Transport und Verkehr in störanfälligen Umgebungen. Anwendungen hierfür sind die Kransteuerung im Duisburger Binnenhafen, die LKW-Kolonnensteuerung per elektronischer Deichsel (Platooning) oder die Echtzeit-Übersetzung von Anweisungen und Durchsagen in Gebärdensprache. Nur: Sämtliche dieser Einsatz-Szenarien sind noch Zukunftsmusik.

Auch für zeitkritische Anwendungen wie Fernwartung, Alarmierung oder die Steuerung von Anlagen eignet sich 4G/LTE in den meisten Fällen sehr gut.

Typische Anwendungsszenarien für 4G/LTE

  • Robotik/Automatisierung: Senden und Empfangen von Steuerbefehlen

  • Predictive Maintenace: Fernwartung von Maschinen und Anlagen

  • Sensorik: Messwert-Erhebungen, Alarmierung, Laufweg-Überwachung, Auslösung von Steuerbefehlen

  • Flottenmanagement: Waren- und Fahrzeugortung, Telematik, Geofencing

  • IP-Kameras: Bewegt- und Wärmebilder, Diebstahlschutz, Wetterprognose

Erfahren Sie mehr über typische 4G/LTE-Anwendungsgebiete in den Fallstudien unserer bisherigen IoT-Projekte.

Die Zukunft von 4G/LTE heißt M2M-Kommunikation

4G/LTE wird weiterentwickelt – nicht nur in der Fläche, sondern auch technisch. Long-Term Evolution for Machines (LTE-M) und Narrow Band IoT (NB-IoT) sind neu entwickelte LPWAN-Technologien, die zur 4G-Architektur gehören. Sie sind ausschließlich auf die Vernetzung von Maschinen und Anlagen zugeschnitten.

NB-IoT: Perfekt bei niedrigen Datenraten

Die im Betrieb kostengünstige LPWAN-Technologie ist NB-IoT. Die besondere Energie-Effizienz ermöglicht eine Batterielebensdauer bis zu 10 Jahren. Die Reichweite beträgt zehn Kilometer und das bei einer bislang unerreichten Gebäudepenetration. Daher kann man zum Beispiel Sensoren in Tiefgaragen oder in der Füllstandsmessung besonders gut vernetzen. Die niedrigen Datenübertragungsraten von 20 bis 100 KBit/s und hohen Latenzen mit bis zu 20 Sekunden sind ideal für viele industrielle Einsatzgebiete, wo andere Technologien überdimensioniert und ineffizient wären.

LTE-M: Die beste Lösung für die Fernwartung

LTE-M bietet Datenraten bis zu 350 kbit/s, geringere Latenz sowie SMS-Unterstützung. Die Reichweite liegt bei bis zu 20 Kilometern. Dazu kommt die hervorragende Energie-Effizienz und die ausgezeichnete Innenraum-Durchdringung ähnlich wie NB-IoT. Da höhere Datenmengen bei geringerer Latenz gesendet werden können, ist mit LTE-M auch eine laufende Zustandsüberwachung möglich. Beispiele sind Fernüberwachung vernetzter Herzschrittmacher im Gesundheitswesen oder Warenlokalisierung und dauerhafte Standortbestimmung in der Logistik.

4G/LTE bedeutet also nichts weiter als 4. Generation/Long Term Evolution. Die LPWAN-Technologien LTE-M und NB-IoT stehen erst am Anfang des Lebenszyklus und sind wichtiger Meilenstein in der zukunftssicheren Weiterentwicklung des Mobilfunknetzes.

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